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Marke: Motobecane, FRA
Typ: Rennrad, 12-Gang Rahmenschaltung
Nickname: „Bernard“
Code: trds111: t.rides.motobecane.81.04.2016
Farbe: kobaltblau
Jahrgang: 1981
Masse: 610 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
590 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
Für Körpergrössen von 180 - 192 cm geeignet
Rahmen: Stahlrahmen gemufft, Vitus 888 Tubes Légers
Rahmen-Nr.: 3109
Gabel: Stahl verchromt, Inexternal
Bremsen: Weinmann Type 405
Bremshebel: Weinmann
Schalthebel: Suntour
Schaltwerk: Suntour Seven
Umwerfer: Suntour BL
Lenker: Belleri France, St. Etienne
Lenkerband: Red Pro Race Tape, braun (neu)
Kurbel: Motobecane Profil
Pedale: SR SP-150, Alu
Reifen: Continental Giro 27x1, Schlauchreifen (neu)
Nabe: Maillard Helicomatic
Felgen: Mavic Special Sport, Alu
Sattel: Selle Italia Turbo "1980", atmungsaktives Nubuk-
Vollnarben-Leder, braun (neu)
Beschrieb: Komplett überholt und erneuert. Mit einem prächtigen
Schmetterling, der aus einer Raupe entschlüpft, kann der
Erneuerungsprozess dieses wunderschönen Franzosen
verglichen werden. Was sich bei erster Betrachtung als
durchschnittlichen Rennrad-Oldie outete, wurde mit jedem
Arbeitsschritt von der Reinigung bis zur Endmontage stetig
exquisiter und schöner. Annähernd makellos präsentiert
sich der Bestand und wird durch die neu angebauten
Teile in hellen Brauntönen und Nubuk-Leder-Sattel noch
zusätzlich aufgewertet. Nur dank des akuten Platzmangels
in den heimischen Räumen wird das schöne Ding
überhaupt auf dem Markt angepriesen.
VERKAUFT,
ins Marzili.
Weitere Fotos und Informationen sind auf Wunsch
jederzeit erhältlich.
Herleitung des Übernamens: „Bernard“
Bernard Hinault (* 14. November 1954 in Yffiniac in der Bretagne) ist ein ehemaliger französischer Radrennfahrer. Zwischen 1978 und 1985 konnte der von der französischen Bevölkerung aufgrund seiner taktischen Cleverness Le Blaireau („der Dachs“) genannte Hinault als dritter Fahrer überhaupt fünf Siege bei der Tour de France erringen. Insgesamt gewann er dort 28 Etappen und nur Eddy Merckx (34) hat noch mehr Tageserfolge vorzuweisen.
Karriere
Hinault begann 1974 seine professionelle Karriere als Radrennfahrer. Insgesamt erreichte er 28 Etappensiege (davon 13 bei Zeitfahren). Er hat ebenso wie Jacques Anquetil (1964), Eddy Merckx (1974) und Miguel Indurain (1995) fünf Toursiege errungen (1978, 1979, 1981, 1982 und 1985), den zweiten Platz erreichte er 1984 und 1986. Bernard Hinault konnte alle drei Grand Tours mehrmals gewinnen: 1980, 1982 und 1985 siegte er beim Giro d’Italia, 1978 und 1983 gewann er die Vuelta a España.
Mit mehr als 200 Siegen in seiner zwölfjährigen Karriere war Hinault ein echter Allrounder und konnte sich auch in Eintagesrennen durchsetzen. 1980 gewann er die Straßen-Radweltmeisterschaft. Weitere Siege konnte er bei den Klassikern wie Paris–Roubaix (1981), Lüttich–Bastogne–Lüttich (1977 und 1980) sowie der Lombardei-Rundfahrt (1984) verbuchen. Viermal in Folge (1978–1981) wurde er von der Sportzeitung L’Équipe zu Frankreichs Sportler des Jahres („Champion des champions“) gewählt.
Nach der aktiven Laufbahn
Hinault zog sich 1986 vom aktiven professionellen Radrennsport zurück. Im selben Jahr erhielt er die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs, die Mitgliedschaft in der Ehrenlegion, von François Mitterrand. Heute züchtet Bernard Hinault auf seinem Hof in Calorguen in der Nähe von Dinan Charolais-Rinder und arbeitet in der Öffentlichkeitsarbeit für das Organisationsteam der Tour de France (ASO), was ihn bei den Siegerehrungen regelmäßig zu einem der ersten Gratulanten der Fahrer macht. Von seinen zwei Söhnen ist keiner Profiradfahrer geworden, aber einer von ihnen arbeitet als Logistikverantwortlicher ebenfalls im Organisationsteam.
Im März 2016 gab Hinault bekannt, dass er sich nach der diesjährigen Tour aus der ASO zurückziehen werde, um seinen Ruhestand zu genießen.
(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Hinault)
(Bild: http://www.dailymail.co.uk, AFP/Getty Images)
Zusatzinformationen zu diesem Objekt:
Motobécane war ein französischer Zweirad- und Motorenhersteller, der von 1923 bis 1984 existierte. Motobécane bedeutet übersetzt „Motordrahtesel“.
Motobécane stellte Motorräder, Mofas (Mobylette/Moby ab 1949), die Velosolex in Lizenz und nicht zuletzt Fahrräder her und war neben Peugeot einer der bekanntesten französischen Zweiradhersteller. Nach dem Konkurs 1984 wurde die Firma von Yamaha gekauft, sie wird unter dem Namen M.B.K. Industrie weitergeführt.
Als einer der ersten Fahrzeughersteller begann Motobecane Ende der 1940er mit der Entwicklung von Getrieben mit stufenloser Kraftübertragung, aus denen in den 1950ern der Typ Mobymatic hervorging.
Einzelteile von Motobécane sind mit einem breiten M gestempelt, dessen Mittelstriche bis zur Grundlinie reichen. Manchmal trägt dieses M eine dreizackige Krone. So können viele Einzelteile zumindest dem Hersteller zugeordnet werden. Andere Teile stammen von Zulieferern, wie z. B. die meisten Vergaser der motorisierten Fahrzeuge von Gurtner. Besonders rar sind, wie bei vielen Oldtimern, Teile aus Kautschuk und Elastomeren, da diese verhärten und rissig werden.
Wie viele andere französische Fahrzeughersteller gibt auch Motobécane in seinen Werkstattbüchern zahlreiche Spezialwerkzeuge an. Viele davon sind zwar komfortabel, aber nicht zwingend notwendig, wenn man ein wenig Geschick mit Standardwerkzeugen mitbringt.
Einige Mofas von Motobécane waren für höhere Leistung ausgelegt, erhielten aber in Deutschland nur eine Betriebserlaubnis bis 25 km/h, um als Mofas zu gelten und ab 15 Jahren gefahren werden zu dürfen (Beispiel: Typ N 150). Diese Fahrzeuge wurden für den deutschen Markt gedrosselt ausgeliefert, was der Lebensdauer der Motoren zugutekam, wenn diese nicht willkürlich frisiert wurden. Motoren von Motobécane wurden auch in Leichtfahrzeugen wie dem Arola verwendet.
Eine Gemeinschaft von Sammlern hat sich für Fahrzeuge von Motobécane noch nicht zusammengefunden. Aktuell angebotene Exemplare befinden sich zumeist in einem nicht betriebsbereiten Zustand.
(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Motobécane)