Racer:       Mondia, weiss/blau




















































































 

Marke:               Mondia, CH

Typ:                    Renner mit geradem Lenker, 12-Gang

Nickname:         „Dieter“

Code:                 trds214: t.rides.mondia.89.05.2019


Farbe:                 weiss, blau

Jahrgang:          1989

Masse:               580 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
                           580 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
                           Für Körpergrössen von 182 - 192 cm geeignet

Rahmen:            Stahlrahmen gemufft, Reynolds 501, Butted Frame Tubes

Rahmen-Nr.:      428693

Bremsen:           Shimano 105

Bremshebel:      Klean Retro B-Lever, 22.2 mm, silber (neu)

Schalthebel:      Shimano 105

Schaltwerk:       Shimano 105

Umwerfer:         Shimano 105

Vorbau:             
Shimano 105


Steuersatz:        Shimano 105

Lenker:              Fabrik Semi-Straight Handlebar, Alu, 500mm (neu)

Lenkerband:      Indian Summer Left Hand, Microfiber, glitterblau (neu)

Kurbel:               Shimano 105


Kettenblätter:    Shimano Biopace 52/42, Alu

Pedale:               SR SP-100, Alu


Bügel:                 Christophe, verchromt


Riemen:              Christophe, Lederriemen, schwarz

Reifen:               Schwalbe Lugano (23-622), Draht, schwarz (neu)

Nabe:                 Shimano 105

Felgen:              Mavic MA2, Alu

Sattel:                Indian Summer Sitting Bull, glitteblau (neu)

Beschrieb:         Komplett überholt und erneuert. Ein toller Flitzer nach
                           Kundenwunsch zusammengebaut.



                          CUSTOM MADE,

                          fährt seine Runden in Ins.






Herleitung des Übernamens: „Dieter“

Dieter Puschel (* 23. Juni 1939 in Berlin; † 31. Mai 1992 in Stommeln) war ein erfolgreicher deutscher Radrennfahrer. Er war von 1961 bis 1979 Profiradrennfahrer.


Karriere

Dieter Puschel schaffte den Durchbruch in die Spitzenklasse der westdeutschen Amateure im Jahr 1960, als er Deutscher Meister im 100-km-Mannschaftszeitfahren mit dem Vierer der NRVg Luisenstadt Berlin werden konnte. Puschel gewann 1960 die Internationale Vier-Etappenfahrt von (West-)Berlin souverän und schaffte damit seinen ersten großen Einzelerfolg. Für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rom konnte er sich bei großer Überlegenheit der DDR-Fahrer in den Deutsch-deutschen Ausscheidungsrennen nicht qualifizieren, wurde aber ins 6-köpfige Team des BDR für die Straßen-Weltmeisterschaft auf dem Sachsenring benannt.

1961 wechselte er zu den Profis und unterschrieb zuerst einen Vertrag bei BEROLINA, gewann überraschend den Fichtel & Sachs-Preis und wurde deutscher Vizemeister im Straßenfahren. Danach nahm Dieter Puschel mit überraschendem Erfolg (35. im Gesamtklassement) an der Tour de France teil und empfahl sich zugleich für einen Platz in einem der besten belgischen Profiteams Wiel´s-Groeneleeuw, in dem er 1962 die Tour de France bestritt und 28. im Gesamtklassement wurde. Er gehörte von Beginn seiner Karriere an zur ersten Garnitur der deutschen Berufsfahrer und schaffte schon in seinem zweiten Jahr im bezahlten Lager den Gewinn der Deutschen Straßenmeisterschaft. Er fuhr in verschiedenen Mannschaften mit einer Reihe anderer Radsportgrößen wie Sigi Renz, Hennes Junkermann, Wilfried Peffgen, Charly Gaul, Karl Heinz Kunde und Rudi Altig.

Speziell bei den Rundfahrten (u. a. Tour de France und Giro d’Italia) zeichnete er sich als guter Kletterer aus. 1963 erzielte er mit Platz 15 die beste Platzierung bei der Frankreich-Rundfahrt, bei der er siebenmal am Start war. Dank seines großen Kämpferherzens war er jahrelang ein unentbehrlicher Teamkollege von Rudi Altig bei Straßen-Weltmeisterschaften und zuletzt 1970 beim italienisch-schweizerischen Team G.B.C.-Zimba-Mondia. 1972 fuhr er letztmals die Grande Boucle in Frankreich im deutschen ROKADO-Team und belegte Platz 42 in der Gesamtwertung. Seitdem startete er nur noch bei kleineren Rundstreckenrennen und Sechstagerennen. 1979 fuhr er 40-jährig seine letzte Saison im deutschen Kondor-Team. Insgesamt konnte er 10 Siegerschleifen bei den Professionels erkämpfen.

Nach Beendigung seiner Profilaufbahn arbeitete Dieter Puschel als Manager für Radsportler wie Dietrich Thurau und Gregor Braun. Ende der 80er Jahre zog er sich ganz aus dem Radsport zurück und widmete sich seinem Radsportgeschäft in Köln-Esch.


Erfolge (Auswahl)

  1. 1961 war er der einzige deutsche Fahrer, der das Ziel der Tour de France überhaupt erreichte; im selben Jahr wurde er deutscher Vizemeister auf der Straße und deutscher Vizemeister im Cross

  2. 1962 gewann er die deutsche Meisterschaft und wurde bei der Tour de France 28.

  3. 1963 Platz 15 bei der Tour de France, Zweiter bei Dwars door Belgie und Travers les Flandres

  4. 1966 Zweiter der Vuelta a Andalucia (Ruta del Sol)

  5. 1967 Zweiter der dritten Etappe der Tour de Suisse

  6. 1968 Sieger von Harelbeke-Poperinge-Harelbeke in Belgien

  7. 1969 Platz 2 bei der Tour des quatre cantons

  8. 1970 deutscher Vizemeister im Straßenrennen

  9. 1971 deutscher Vizemeister im Straßenrennen


(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Puschel)




(Bild: www.radrennclubbasel.ch)



Zusatzinformationen zu diesem Objekt:
Mondia war einer der erfolgreichsten schweizer Fahrradhersteller. Die Ursprünge der Firma reichen bis 1918 zurück, obwohl die Fahrrad-Produktion erst 1933 begann. Kurz danach, im Jahr 1936, sponsorte Mondia eine Radrennmannschaft für die Tour de Suisse, die durch einen Mondia-Fahrer gewonnen wurde.

Gebrauchte schöne Mondia-Fahrräder aus den 1960er- bis Ende 1980 Jahren können noch immer ausfindig gemacht werden. Rahmen von Mondia-Fahrrädern, die ab den 1970ger Jahren hergestellt wurden, können nach wie vor mit modernen Rahmen hinsichtlich ihres Gewichts und Konstruktion mithalten und sind hochangesehen aufgrund ihrer Qualität und ausgezeichneten handwerklichen Fertigung. Das typische Gewicht eines Fahrrads mit hochwertigen Komponenten war unter 10,5 kg. Mondia-Rahmen aus den 1960-1980ern waren bekannt für ihre "wilden" mehrfarbigen Lackierungen. Während viele andere High-End-Marken Gabeln und Streben mit Chromüberzügen gestalteten, wurden Mondia-Fahrräder leicht durch ein characteristisches verblassendes Farbschema erkannt, wobei die Farbe sich stufenweise mit den verchromten Enden der Gabeln und Streben vermischt. Während der 1960er und 1970er Jahre produzierte Mondia drei Qualitätsrahmen, eine Kriterium, ein Reise- und ein Cyclocross-Modell.

Der Mondia-"Special"-Reiserahmen hatte eine Vordergabel mit einem ausgeprägten gekrümmten Neigungswinkel, das ein sehr stabiles und komfortables Fahren ermöglicht. Das "Special" bietete außerdem kunstvolle Nervex-Rahmenmuffen aus Chrom.

Der "Super"-Rennradrahmen von Mondia war etwas steifer und hatte eine geradere Vordergabel. Die Muffen aus Chrom waren nicht so aufwendig gearbeitet, wie die an Mondias "Special".

Beide Rahmen wurden aus Reynolds-531-Stahlrohren gefertigt, ein Markenzeichen der hochklassigen Fahrräder aus dieser Ära des Unternehmens. Die am meisten verwendete Gruppe war die Campagnolo Nuovo Record.

Mondia stellte außerdem mindestens zwei andere, weniger bekannte Cyclocross- und Kriterium-Rahmen her. Einer mit dem Namen "Criterium" war in den 1970er Jahren erhältlich. Das zweite Modell, für Kriterien hergestellt, wurde "Criterium Prestige" genannt und wurde zwei Jahre gegen Ende der 1970er Jahre hergestellt. Dieser Rahmen schien das ausgewählte Design und die technischen Besonderheiten des "Super" und des "Special" von Mondia zu kombinieren.


(Quelle: de.fahrrad.wikia.com/wiki/Mondia)