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Rahmen:

Rahmen-Nr.:

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Schalthebel:

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Umwerfer:

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Kurbel:

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Pedale:

Reifen:

Nabe:

Felgen:

Sattel:

Zustand:















Renner:   ITCA, blau

ITCA - Alois Iten, Zürich-Oerlikon, CH

Klassisches Rennrad, Unikat, handgefertigt von ITCA

„Dani“

blau

1993

575 mm (Sattelrohr, Mitte Tretlager bis OK Sattelrohr)
570 mm (Oberrohr, Mitte Sattelrohr bis Mitte Steuerrohr)
Geeignet für Körpergrössen von 172 - 185 cm

Stahlrohr Steckmuffen-Rahmen  handgeschwiesst

9313843

Shimano 600

Shimano 105

silbergrau

Shimano 600

Shimano 600

Shimano 600

3ttt (neu)

3ttt Podium (neu)

Bike Ribbon BTPR Bar Tape Professional, weiss

Nadax Favorit

Alu 52 / 42

Shimano 105 mit Pedalbügel / Kunststoffriemen, schwarz

Continental Giro 27x1, Schlauchreifen (neu)

Shimano HB/FH 6207

Mavic Monthlery Pro

Velo
Race, Kunstleder weiss, mit Nieten verchromt (neu)

Ein über 20 jähriger, ultraleichter und wendiger Stahlrahmen-Renner aus dem Hause „Itca“ sucht sportlich orientierte Begleitung für regelmässige Ausfahrten durch den urbanen Dschungel.  Geschmeidiges Rollen auf den frisch asphaltierten Strassen der Länggasse ist genauso garantiert, wie leichtfüssiges Klettern hoch den Aargauerstalden für ein Bierchen oder Prosecco im Rosengarten.
Natürlich würde er auch gerne in seiner alten Heimat, im Raum Zürich zum See huschen oder zum Hönggerberg kraxeln und dem zerstreuten Professor bei seinen Ausführungen zulauschen.
Ehrlich gesagt ist der Renner bezüglich Standortwahl und Ansprüche auf Pflege und Wartung höchst unkompliziert.
Die Optik ist, bis auf kleinste Fältchen und Narben, perfekt. Wäre das Alter nicht bekannt, man würde es nie schätzen.
Alles in Allem ist „Dani“ eine liebenswerter und toller Begleiter für alle Lebenslagen, hört gerne zu und fällt einem nie ins Wort.


VERKAUFT,
fährt ab sofort in politischer Mission durch Bern und geniesst die Wochenende entspannt am Vierwaldstättersee.



Kundenrückmeldung:
„Der Renner hat auf einer ersten Ausfahrt durch die Berner Dämmerung seine Wendigkeit bereits eindrücklich unter Beweis gestellt. Das ITCA fährt sich toll!“

Liebe Grüsse, Matthias



Zusatzinformationen zu diesem Objekt:

Zürich war einst eine Hochburg des Radsports. Der Giro-Sieger Carlo Clerici lebte hier, auf der offenen Rennbahn Oerlikon duellierten sich Hugo Koblet und Ferdy Kübler regelmässig – und in zahlreichen Werkstätten löteten Zürcher Rahmenbauer wie Eugene Schlegel und Pietro Del Po mitunter die bestens Velos der Welt.

Alois Iten ist seit 44 Jahren im Geschäft. Er gehört zur offenen Rennbahn Oerlikon wie das Grossmünster zu Zürich. In seinem Bretterverschlag am Rande des steinernen Ovals flickte er schon die Velos von Grössen des Radsports wie Urs Freuler und Bruno Risi. Als Ende der 80er-Jahre die Letzten der grossen Rahmenbauer gestorben waren, sprang Iten selbst in die Bresche und kaufte eine Werkstatt. Heute entwirft er die Rahmen, die Lötarbeiten führt sein Mitarbeiter aus.


Mit der Ästhetik der modernen Rahmen aus Carbon kann Iten wenig anfangen. «Nur, weil sie klobig sind, sind sie nicht automatisch schön», sagt er. Seine Velos werden aus schlanken Stahlrohren hergestellt und wie zu alten Zeiten nasslackiert. Das macht sie zu filigranen und gleichzeitig nahezu unzerstörbaren Wegbegleitern.


Herleitung des Übernamens: „Dani“
Ein «Itca»-Velo nahm der Walliser Dani Wyss zum härtesten Radrennen der Welt mit. 5'000 Kilometer quer durch Amerika, und das an einem Stück. Wegen des längeren Radstandes und den dämpfenden Eigenschaften von Stahl vertraute Wyss auf allen holperigen und technisch anspruchsvollen Abschnitten Itens Velo – und gewann das Rennen nach acht Tagen und fünf Stunden. Ein Jahr nach dem Strapazen sagt Wyss: «Es war ein richtiges Vergnügen, den Rahmen zu fahren.» Und Iten ists egal, dass darauf das Logo von Wyss' Sponsor und nicht sein eigenes klebte.


(Bild: „PD“ von www.nzz.ch)


Auch unter den Zürcher Fahrradkurieren geniesst Iten einen guten Ruf. Er beliefert sie exklusiven und günstigen Teilen, findet in seinem Lager auch immer mal einen gebrauchten Bahnlenker – oder eben einen der schmucken Rahmen mit den vier Ringen am Sitzrohr und der Signatur von Alois Iten.

Heute werden ungefähr 99 von 100 Velorahmen in Asien hergestellt. Mögen Herren wie Iten noch lange dafür sorgen, dass es nicht mehr werden.

(Quelle: Felix Schindler, Tagesanzeiger
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Die-letzten-Rahmenbauer-von-Zuerich/story/18432698)